Plastik, Mosaikmalerei. Grabmal Theoderichs.
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Engel (Matthus) Lwe (Markus) Kreuz auf Golgatha Stier (Lukas) Adler (Johannes)
Die hl. Pudenziana Christus D e hl. Praxedis
Paulus Petrus
4. Apsis-Mosaik der Kirche S. Pudenziana in Rom. Ende des 4. Jahrhunderts._
5. Grabmal Theoderichs des Groen bei Ravenna. Erbaut um 530.
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Extrahierte Personennamen: Matthus Markus) Golgatha Stier Lukas)_Adler Johannes Pudenziana_Christus Praxedis
Paulus Petrus
Giotto, Masaccio, Raffael.
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95. Masaccio, Der Jinsgroschen. Mittelgruppe. Fresko. Brancacci-Kapelle, Florenz. (Phot. Alinari.)
96. Raffael Santi, Weide meine Lmmer". Teppichkarton.
erstandenen allein an der Schar der Apostel vorberwandelnd. In diesen regen sich die mannig-faltigsten Stimmungen, von seliger Hingabe bis zu offensichtlichem Neid auf den Bevorzugten. Die allein in voller Vorderansicht sich darstellende Gestalt Christi hlt der ganzen Apostel-schar das Gleichgewicht. hnliche Beobachtungen wie an den Figuren der drei groen Meister lassen sich an dem landschaftlichen Hintergrund machen.
V. 4
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6
Iii. Byzantinischer und romanischer Zentralbau.
10. Sophienkirche, Konstantinopel. Erbaut von Iustinian, 6. Jahrhundert.
Whrend so im Abendlande die christliche Idee ihren hchsten Ausdruck fand in der langgestreckten Basilika mit berhhtem Mittelschiff, Querschiff und angelehnter Apsis, wie sie durch die Grndungen Konstantins vorbildlich wurde, triumphiert im Osten der dort seit uralter Zeit heimische Zentral- und Kuppelbau, so z. B. in der Kirche des Sergius und Bacchus in Konstantinopel. Trotzdem verlangte auch hier der Kultus nach einem Langhaus, und so war es eine Grotat der Baumeister Iustinians, die beiden Gegenstze zu vershnen und die zentrale Kuppel mit dem basilikalenlanghaus in dem Wunderbau der der h. Weisheit (Hagia Sophia) geweihten Kirche zu vereinigen (532-537, erneuert 558-563). Der Kern der Anlage ist ein mchtiges Pfeilerquadrat, welches 4 Schildbogen trgt. Diese tragen ihrerseits den dem Quadrat eingeschriebenen Kreis, von dem die 40 Rippen der etwas gedrckten Kuppel aufstreben. Den Raum zwischen Kreis und Schildbogen schlieen sphrische Dreiecke. In der Hauptachse des Langschiffes liegt dem Eingang gegenber die Apsis. Die zweigeschossigen niedrigeren Seitenschiffe ffnen sich smtlich in Sulenarkaden nach dem basilikal berhhten Mittelraum, so da, nur durch die Apsis unterbrochen, eine fr den kaiserlichen Hof bestimmte Empore rings umluft. Der Druck der Kuppel wird stufenweise auf die rechteckigen Auen-mauern abgeleitet. So wenig wie das Pantheon ist die Sophienkirche als Auenbau gedacht; rings von den Gebuden des kaiserlichen Palastes umgeben blieben die gewaltigen un-gegliederten Mauerpfeiler dem Auge entzogen. Unverhllt, fr unser nordisches Empfinden etwas phantastisch, stellt sich die Wlbung der Kuppel dar: bei den geringen Niederschlgen des sdlichen Klimas kann sie des schtzenden Pyramidendachs entraten. der die Kapitelle s. 5. 9. Das prachtvoll mit Marmor und Goldmosaik geschmckte Innere ist durch die Umwandlung in eine Moschee stark beeintrchtigt; strend wirkt insbesondere die abweichende Orientierung der Gebetsteppiche (nach der Gebetsnische, d. h. nach Mekka); in den Zwickeln treten die fechsflgeligen Cherubim unter der bermalung immer wieder siegreich hervor. Dem annhernd quadratischen Kernbau ist fast in ganzer Breite eine Vorhalle (Narthex) und dieser ein rings von Sulenhallen umgebenes Atrium vorgelagert.
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Konstantinopel und Aachen.
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Haupt-Eingang
Atrium
11. Grundri der Sophienkirche T"ir I
in Konstantinopel ^a*n^nr^et9, e'd)id)te 12. Querschnitt der Pfalzkapelle Karls des Groen, Aachen.
Der Palastkirche Iustinians steht hier die Palastkirche Karls des Groen gegenber,
der Kern des heutigen Aachener Mnsters.
Hier wollte Karl auch dereinst ruhen. Fr Grabkirchen war von alters her der Zentral-bau blich. (Ein Kuppelraum mit niedrigerem Umgang, oder, basilikal gesprochen, ein Haupt-schiff mit umlaufendem Seitenschiff, war bereits S. Costanza in Rom, das Mausoleum der Tochter Konstantins. Aus Iustinians Zeit stammt, mit doppelgeschossigem Umgang, S.vitale in Ravenna. An S. Vitale lehnt sich der Plan Einhards an, wenn auch vereinfacht und
dm acht.ckigm Kn n!ch?wie'd?t mit ew!m Achteck, [onbem mit einem Sechzehn- umgibt Die zwischen beiden vermittelnden Gewlbe steigen nach innen an (f. 12) und '^toenbtdh
Otatm"r5z"rechtge|^iittene frstt^e\hton^ auj^em^er^aifer dem Btt-sd!-nst bewohnte
13. Grundri der Pfalzkapelle Karls d. Gr., Aachen (12 u. 13 nach Henne am Rhyn.)
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Extrahierte Personennamen: Karls Iustinians Karls Karl Karl Costanza Karls
Extrahierte Ortsnamen: Konstantinopel Aachen Sophienkirche Konstantinopel Karls Aachen Palastkirche_Karls Rom Konstantins Ravenna Karls Aachen
104. Torreggio, Madonna mit dem h. Hieronymus und der h. Magdalena (Der Tag), Parma. (Phot. Alinari.)
An langer Tafel Christus inmitten der zwlf Jnger. Er hat das furchtbare Wort gesprochen: Einer unter euch wird mich verraten, und nun wogt und brandet es um ihn her wie um den unerschtterten Fels die strm-bewegte See. Herr, wer ist's?" so lautet die bange, mitrauische, entrstete Frage. In der Tat wie Wellen, die sich zusammenziehen und ausdehnen, aufeinanderprallen und auseinandertreten, so schwanken die vier Gruppen zu je drei Jngern hin und her. Symmetrisch entsprechen sich die inneren gedrungenen (Ii u. Iii) und die ueren gedehnten Gruppen (I u. Iv), aber diese Symmetrie wird wieder aufgehoben, indem Gruppe I und Ii zusammen-stoen, Iii und Iv auseinandertreten. Von diesen wirst sich Iii auf Christus selbst, Ii ballt sich mit dem Lieblingsjnger Johannes zusammen: so bleibt nur links von Christus eine Kompositionen sehr wirksame Kluft. Gruppe I leitet die Bewegung der Ii nach innen fort, in Gruppe Iv wendet sie sich nach auen, um in den Hnden wieder zur Mitte zurckzufluten. Gruppe Ii und Iv, eine Kurze und eine lange Welle, bilden in sich eine Gesprchseinheit, Gruppe 1 und Iii, eine lange und eine kurze Welle, wenden sich vereint, diese fragend, jene lauschend. Christus zu. Auch sonst wirksamste Kontraste; man gehe Stellung, Haltung, Bewegung, die ungemein beredte Sprache der Hnde und Mienen, die Haar- und Barttracht, die Kleidung im einzelnen durch: wohin man blickt, ein Rechnen mit Gegenstzen, und was das Cr-staunlichste ist, die Rechnung geht restlos auf! In den ueren Zutaten nur das als Gegengewicht gegen die wuchtige Horizontale des Tisches Notwendige, die Gliederung der Seitenwnde durch Teppiche, die Durchbrechung der Rckwand; das breitere Mittelfenster isoliert das Haupt Christi. Balkendecke und Bodenbelag wirken zur Gewinnung der Raumtiefe mit. Die Ruhe all dieser Linien steigert das unruhige Wogen der Tischgenossen. (Brandt, Sehen und Erkennen.)
Die wichtigste der eigentlich malerischen (Errungenschaften Lionardos ist das von ihm zuerst so genannte Helldunkel. Dieses Problem wird aufgenommen und fortgebildet von dem genialen Norditaliener Correggio, dem Meister der Schule von Parma. Es ist das Licht, welches in 104 die unter einem schtzenden Zeltdach versammelten heiligen Personen gewissermaen aus dem Schatten heraus modelliert, die Madonna mit dem Kind, dem ein (Engel cm groes Buch hinhlt, die an das Kind sich anschmiegende schne Snderin Maria Magdalena, an deren Salbgef ein schelmischer Engelknabe riecht, und die ungeschlachte Gestalt des h. Hieronymus I. im Vordergrund.
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Extrahierte Personennamen: Magdalena Alinari Tafel_Christus Christus Johannes Christus Christus Brandt Norditaliener_Correggio Maria_Magdalena Maria Hieronymus_I.
Extrahierte Ortsnamen: Madonna Parma Christi Parma
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V. Die romanische Baukunst.
22. Der Dom zu Speyer. 10801100.
25. Romanisches Wrfel- 26. Korinthisierendes Kapitell. romanisches Kapitell.
as Wrfelkapitell bedeutet dem byzantinischen Kapitell (17, 18) gegenber einen groen Fortschritt.
Es versinnbildlicht trefflich den bergang vom runden Querschnitt der Sule zum viereckigen der Last und bietet der Phantasie der Baumeister und Steinmetzen Raum fr geometrische, Band-, Flecht- und Riemen-23. ,m,br,6 22 -Moment- s-wi-str symbolische M-nsch-n. und Der- 24. 27
nach Dehio u. Bezold. gestalten, deren Wirkung die Bemalung unterstutzte, nach Dehio u. Bezold.
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Giovanni Bellini und Tizian.
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106. Tizian. Madonna vom Hause Pesaro. b. Uliana oet yran, ^neu.y. Vrv"'-verschobene Pyramide seines groen Schlers gegenber. Die Szene ist unter eine mchtige Sulenarchitektur verlegt, und während man bei Bellini glauben knnte, die Sonnenstubchen auf und nieder schweben zu sehen, werfen hier Wolken, auf benen Engelknaben sich mit dem Kreuze tummeln, ihre Schatten ins Bild hinein. Der aus der linken unteren Ecke der den h Petrus zur Madonna und dem Kinde hinauf und von da der den h. Franz wieber herab gefhrten Linie ersteht ein mchtiges Gegengewicht in dem lorbeergeschmckten Banner der Familie der Stifter, beren Angehrige rechts und links im Vordergrnde kmeen. Die Harmonie und Leuchtkraft der Farben machen im Verein mit dem neuartigen Aufbau des Figrlichen das ffiemlbe zu einem der allerersten Werke der Malerei berhaupt.
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Extrahierte Personennamen: Giovanni_Bellini Tizian Tizian Franz Franz
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Vi. Die romanische Stein- und Holzplastik.
, M
\i
28. Stifterin. Dom zu Naumburg. 29. Grabmal Heinrichs d. L., Vraunschweig.
Zu den reifsten Schpfungen der deutschen romanischen Plastik gehren die im Westchor des Naumburger Domes um 1270 aufgestellten Statuen von 12 frstlichen Stiftern und Stifterinnen. (Eine von diesen stellt 28 dar. Es ist eine Frstin in Witwentracht, in einem Buche bltternd. Dies Grundmotiv ist fr die Gesamtanlage der Figur entscheidend. Die r. Hand hat, indem sie das Buch hlt, zugleich den Mantel aufgenommen, so da er auf dieser Seite in freien groen Faltenzgen das Buch selbst umschreibt und so das Motiv nach unten ausklingen lt, in scharfem Kontrast zu den senkrechten Falten ihrer r. Seite, die tief herabfallend sich der bereits gotischen Sule angleichen. Das Antlitz ist durchaus realistisch gehalten, doch ist Portrthnlichkeit durch die Umstnde ausgeschlossen. Idealisiert dagegen erscheint das gekrnte Haupt (2 Jacken sind abgebrochen) einer Reiterstatue am Dom zu Bamberg, in dem man Konrad Iii. vermutet (30). Der von einem schlanken Hals getragene, etwas rechts und aufwrts gewendete, von 30. Kopf einer wallendem Haar umrahmte Kopf ist von auerordentlicher
Reiterstatue vom Dom zu Bamberg. Kraft und Frische der Auffassung. - Unruhig wirkt gegenber der Naumburger Statue das Doppelgrabmal Heinrichs des Lwen und seiner Gemahlin Mathilde im Braunschweiger Dom (29; s. 20). Die Figuren sind, obwohl sie liegen, doch wie stehend gebildet; anderseits aber fallen die Gewnder auch wieder nach dem Gesetz der Schwere; so erklrt sich die etwas ngstliche Faltengebung besonders des Frauengewandes. Portrt-hnlichkeit ist kaum anzunehmen. Heinrich trgt, wie blich, in der Rechten das Modell seiner Stiftung, des Braunschweiger Domes.
***** ^ X
TM Hauptwörter (50): [T9: [Tempel Stadt Kirche Säule Zeit Gebäude Bau Mauer Haus Dom], T45: [Zeit Mensch Leben Kunst Sprache Wissenschaft Natur Wort Geist Lehrer], T16: [Auge Kopf Körper Hand Haar Fuß Gesicht Blut Haut Brust]]
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Extrahierte Personennamen: Heinrichs Heinrichs Konrad_Iii Konrad Heinrichs Heinrichs Mathilde Heinrich
Fassadenbau: Paris, Kln.
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33. Der Dom zu Kln, gegrndet 1248, vollendet 18421880.
Der Dom zu Kln, von Meister Gerhard entworfen und in seinen alten Teilen erbaut 3: don 1248-1322, ist im Chor fast ein genaues Abbild der Kathedrale von Amiens diese Ii mar auch Vorbild fr Querschiff und Langhaus. So ist es namentlich die Fassade, welche dem Klner Dom im Sinne deutscher Kunst selbstndigen Wert verleiht. Der dem gotischen Stil ii innewohnenden Triebkraft gem ist hier die Herrschaft der Horizontale vllig gebrochen. Em unablssiges Aufwrtsstreben smtlicher Linien zieht das Auge nach oben, bis es m den D, gewaltigen Kreuzblumen der kunstvoll durchbrochenen Turmhelme einen Ruhepunkt findet. l>' Die Fnffensterfront entspricht den fnf Schiffen des Innern? der Giebel des Mittelschiffes Ii Kommt zwischen den obeliskenartig aufsteigenden Trmen einigermaen ins Gedrnge. Diese p. gehen im zweiten Obergescho aus dem quadratischen Grundri in das Achteck, vom Zwei-?! fenstersystem in das Einfenstersystem der; die aufsprieenden (Ecktrme sind zugleich Treppen-i trme. Die Flle und Pracht der Zierformen, welche der den ganzen Bau ausgegossen j ist ordnet sich den konstruktiven Linien vllig unter und mildert zugleich die monumentale P Wucht dieses majesttischen, einzig in der Welt dastehenden Denkmals der Hochgotik.
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Amiens, Kln, Reims, Metz.
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3y. kdigeuruie vuh ----
Bedenken trug, die Mauerwnde zu sehr zu durchbrechen, wagt es dieser sie fast ganz durch , qrohe Makwerkfenster zu ersetzen. - Indem die Gotik statt des viereckigen Pfeilers den Rund-pfeiler bevorzugt, legt sie diesem zunchst vier Dreiviertelsaulen, sog. Dienste vor und nhert ihn dadurch wieder rechteckigem, aber bereck gestelltem Querschnitt (36): dieser hat auch den Vorzug, das Seitenschiff weniger stark von dem Hauptschiff zu trennen. Irschen diese alteren Dienste treten dann spter als Ansatzstellen fr die Diagonalrippen (f.) die sog lungeren Dienste so dah der runde Kern fast ganz verschwindet: der Rundpfeiler wird Bndelpfeiler tfo der Eckpfeiler in 37). die Kapitelle mit ihrem natrlichen Blattwerk (3k) schwinden schlich-lich ganz Die sthetische Bedeutung dieser bis ins Feinste ausgebildeten Stutzenfolge besteht darin dah der Druck der Massen von oben nach unten scheinbar tn em Streben von unten nach oben umgewandelt wird, dem natrlichen Wachstum emes Baumes vergleichbar. Dieser Umwertung der realen Werte in die entgegengesetzten sthetischen entspricht nn Auenbau ditfreie Endigung aller Bauglieder in Fialen. Wimpergen (der den Tur- und Fensterbogen). Krabben. Kreuzblumen, die Tausende von Spitzen der Vernichtung entgegenstrecken.
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TM Hauptwörter (100): [T91: [Haus Fenster Wand Stein Dach Zimmer Holz Feuer Raum Decke], T13: [Kirche Dom Zeit Bau Denkmal Kunst Tempel Bild Werk Stadt], T59: [Heer Mann Soldat Krieg Jahr Offizier Land König Truppe Waffe], T24: [Blatt Baum Blüte Pflanze Frucht Wurzel Stengel Stamm Zweig Boden], T92: [Mensch Leben Natur Arbeit Zeit Ding Geist Welt Art Seele]]
TM Hauptwörter (200): [T0: [Kirche Haus Gebäude Stadt Straße Säule Platz Fenster Seite Palast], T136: [Leben Mensch Geist Natur Zeit Volk Welt Kunst Sinn Wesen], T28: [Blatt Blüte Pflanze Baum Wurzel Frucht Stengel Zweig Erde Samen], T46: [Körper Blut Wasser Luft Haut Magen Herz Speise Muskel Mund]]